![]() |
Zeche König Ludwig Schachtanlage 1/2 |
Bet und arbeit! ruft die Welt
Bete kurz, denn Zeit ist Geld
Georg Herwegh (1863)
Das Foto zeigt einen wichtigen Orientierungspunkt in früheren Jahren. Das ist geografisch zu verstehen; vielleicht wirkt daneben das milde Licht der sinkenden Sonne: die Schatten werden länger und das eine oder andere gerät ganz aus dem Blick.
Die Schachtanlage König-Ludwig 1/2 nahm nach einigen Anlaufschwierigkeiten 1876 die Steinkohleförderung auf, die Zeche wurde 1965 still gelegt. Ihren Namen erhielt das Unternehmen nach dem Wittelsbacher Herrscher Ludwig II; die konkreten Planungen für die Kohleförderung fielen in die Zeit unmittelbar nach dem Krieg 1870/1871, und man war wohl der Meinung, den Beitrag des Königs zu Krieg und Reichsgründung würdigen zu sollen — und betont Nationales war damals nicht unzeitgemäß. Bayern hat eine sehr lange bergmännische Tradition, trotzdem wird Ludwig bei Bergbau vermutlich eher an Bauwerke in gebirgigem Umfeld gedacht haben: Neuschwanstein wurde ab 1869 errichtet.
Ursprünglich hieß das Kohlefeld Heriettenglück, auch sehr nett (s. Wikipedia).
Die Zeche wurde 1965 still gelegt; einen Überblick zur Geschichte der Zeche und einen Eindruck davon, wie es heute dort aussieht, erhält man unter Ruhrzechen.de
Weniger bekannt dürfte sein, dass König-Ludwig mindestens in den 1950-er Jahren über ein eigenes Solbad verfügte. Möglicherweise bzw. wahrscheinlich wurde dabei selbst gewonnene Sole (Salzlösung) verwendet. Im nahe gelegenen Grullbad wurde Sole bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts als Heilwasser und für medizinische Bäder eingesetzt, danach wurde der Bäderbetrieb eingestellt.
Auf dieser Seite gibt es gegenwärtig noch einige Überlegungen und Links zu Kalendarien und zur Kalenderrechnung und etwas Fachliches.
Kalendarisches Feiertage, Ostertermin, Kalenderwochen
Depression: Krankheitsbild, Epidemiologie, Therapie. Folien zu einem Vortrag vom April 2009 (pdf, 930 KB).
Eine Liste der Veröffentlichungen (pdf, 37 KB).
Bei Rückfragen oder Hinweisen kontaktieren Sie mich bitte unter info (at) khkischkel (dot) de
| © 2014, 2015 karl heinz kischkel | | powered by debian | | made with emacs muse | |